VTOA e.V. bietet interessanten Ländern Auftritt beim RDA Workshop
Vom 21. bis 23.7. 2015 bietet der VTOA, der Verein zur Förderung des Tourismus in Osteuropa, Mittel- und Zentralasien e.V, Ländern und Regionen einen Gemeinschaftsauftritt beim RDA Workshop in Köln. In den Messehallen am Rhein findet man an Stand Halle 10.1. J 35 sowohl Sri Lanka, Nordkorea, die ukrainische Hauptstadt Kiew, ukrainische Incomingbüros und die GiZ.
Darüber hinaus haben hochrangige Vertreter der Botschaften und Fremdenverkehrsämter Georgiens und Argentiniens ihren Besuch bei einer der wichtigsten touristischen Branchenveranstaltungen der Republik angekündigt.
Jochen Szech, Vorsitzender des VTOA: „ Osteuropa und Asien erhalten gerade im kombinierten Reisen eine immer größere Bedeutung. Unser erster Auftritt beim RDA Workshop und die Zahl an Partnerländern zeigen, dass das Interesse sowohl der osteuropäischen und asiatischen Leistungsgebern an deutschen Kunden und Reiseveranstaltern besonders groß ist. Diese Ziele gelten für viele Bustouristiker als Neuland. Doch gerade durch diese Destinationen können sie neue und zahlungskräftige Kundengruppen gewinnen.“
Sri Lanka
Der tropische Inselstaat Sri Lanka im Indischen Ozean wird auch als die 'Perle des Indischen Ozeans' bezeichnet. Sri Lanka ist ein Tropenparadies mit ganzjährig warmen Temperaturen und ideal zum Reisen. Die Kombination von Natur, Kultur, Erholung und den zahlreichen wunderbaren Stränden, macht Sri Lanka für die Kombination von Flug- und Busrundreisen besonders interessant.
Sri Lanka bietet den Besuchern bei einer Reise auch viele historische Sehenswürdigkeiten und bemerkenswerte religiöse und kulturelle Stätten, die dem Besucher von einer Jahrtausend alten Geschichten erzählen.
Nordkorea
Nordkorea ist derzeit wohl eines der spannendsten Reisezielen für kombinierte Flug- und Busreisen überhaupt. Nordkorea ist am besten durch geleitete Gruppenreisen kennenzulernen.
Die Zahl der Touristen, die in die Demokratischen Volksrepublik Korea reisen, erhöht sich von Jahr zu Jahr und gerade für die Anbieter kombinierter Reisen ist das Land im wahrsten Sinne eine Entdeckungstour.
Korea, das von alters her als „Land der Morgenfrische" bezeichnet wird, ist reich an natürlichen touristischen Sehenswürdigkeiten. Im Norden etwa der 2750 Meter hohe Berg Paektu mit dem Kratersee Chon, der als See auf einem Berg weltweit am größten ist, oder das Kumgang- und das Chilbo-Gebirge an der Ostmeerküste, das sich durch Schlucht-, Gebirgs- und Küstenlandschaft auszeichnet.
In diesem Land mit seiner 5000 Jahre langen Geschichte sind viele historische Altertümer und Relikte aus der Vergangenheit zu besichtigen. Dazu gehören unter anderem die Grabstätte des Königs Tangun, in denen man die Gebeine des Urahnen der koreanischen Nation aus der Zeit vor 5000 Jahren findet, die Grabstätte des Königs Tongmyong, des Urahnen des mächtigen Staates Koguryo (277 v. Chr.-668 n. Chr.), der im Osten im Mittelalter tausend Jahre lang bestanden hat oder die weltweit älteste buddhistische Schriftensammlung „Phalmandaejanggyong", Tripitaka Koreana. Ein Vertreter des nordkoreanischen Fremdenverkehrsamtes bzw. der Botschaft wird für Fragen und Hintergrundinformationen zur Verfügung stehen.
Kiew
Den Beweis, dass die Ukraine nach wie vor ein interessantes und sicheres Reiseziel ist, werden die Touristiker der ukrainischen Hauptstadt Kiew antreten. Denn man sollte nicht vergessen, dass die Kiew über eine lange und einzigartige Geschichte verfügt, die untrennbar mit Europa verbunden ist. Die vielen geschichtsträchtigen Sehenswürdigkeiten, die zahlreichen Parkanlagen, die prächtigen Gebäude und nicht zuletzt die erlebte Freundlichkeit Kiew´s Bewohner machen die Metropole so interessant. Kiew, die Hauptstadt der Ukraine liegt am Fluss Dnjepr, der die Stadt auch teilt. Der kulturelle und wirtschaftliche Mittelpunkt mit zahlreichen Klöster, Kirchen und historischen Bauten – auch das ist Kiew, eine der ältesten Städte Europas.
Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GiZ
Der Tourismussektor ist einer der größten Wirtschaftszweige mit den höchsten Zuwachsraten. Derzeit haben Entwicklungsländer einen Anteil von 16,2 Prozent am weltweiten Tourismusaufkommen, mit ebenfalls steigender Tendenz. Neben wirtschaftlichen Aspekten wie Beschäftigungsmöglichkeiten und hohem Wachstumspotenzial sind für eine mittel- und langfristige Tragfähigkeit von touristischen Anlagen und Veranstaltungen allerdings auch soziale, kulturelle und ökologische Kriterien von Bedeutung. Solche Kriterien müssen mit Qualitätsstandards erfasst und transparent gemacht werden, damit sie bei der Nachfrage nach touristischen Angeboten von den Kunden berücksichtigt werden können.
In der Internationalen Zusammenarbeit wird der Tourismusförderung großes Gewicht beigemessen. Die Tourismuswirtschaft ist zunehmend an Kooperationen interessiert. Derzeit werden von der GIZ etwa 50 Projekte im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) durchgeführt, die eine Tourismus-Komponente aufweisen oder dafür geeignet wären. Bei einer großen Anzahl handelt es sich dabei um Natur-/Ressourcenschutz-Projekte, deren Anliegen es ist, der Bevölkerung zum Beispiel im Umfeld von Schutzgebieten neue Einkommensmöglichkeiten zu erschließen. Auch die Förderung von Klein- und Mittelunternehmen im Tourismussektor nimmt an Bedeutung zu.
Die GiZ wird Projekte aus Serbien und Albanien vorstellen.
Weitere Informationen:
Jochen Szech, c/o GO EAST REISEN Tel.: 0172 400 75 31
Frank Tetzel, c/o IMAGE NETWORK Tel.: 015777 019 406
www.tourismus-osteuropa.de
Vor allem in Themen der kombinierten Flug- und Busreisen in den Kerngebieten des VTOA e.V. - Osteuropa, Mittel und Zentralasien sieht man eine große Schnittmenge. Hier liegt ein riesiges, noch ungehobenes Potenzial für die deutschen Bus (Reise-Veranstalter) sowie die veranstaltenden Reisebüros.
Ein erster große Auftritt ist für den RDA Workshop im Juli in Köln geplant. Hier wird der VTOA einen Stand haben und sich mit einigen Mitgliedsländern präsentieren, die auch das Rahmenprogramm der Veranstaltung mit Präsentationen und Diskussionen mitbestreiten.
VTOA Vorstand Jochen Szech:
Gerade die Länder Osteuropas und Zentralasiens bieten sich als neue Destinationen im kombinierten Flug- und Busreiseverkehr an. Wie wichtig das Thema kombinierte Reisen Flug/Bus für Deutschland ist, zeigt dass rund 19,6 Millionen Menschen in Deutschland sogenannte kombinierte Reisen unternehmen, der Anteil der Reisen ins Ausland beträgt rund 64,9 Prozent erläutert Szech.
Jüngere Zielgruppen verlangen zunehmen interessante Ziele, und dort bietet gerade Osteuropa, Vorder- und Zentralasien spannende Destinationen, die hierzulande eher unbekannt sind. Mit der kombinierten Flug-Busreise kann man die Sicherheit der Gruppe und neue Kulturen zu erleben, wunderbar verknüpfen, meint der VTOA Vorsitzende. Insofern ist die strategische Partnerschaft mit dem internationalen Bustouristikverband (RDA) eine ideale Kombination.
RDA Hauptgeschäftsführer Dieter Gauf:
„Zahlreiche Bus- und Gruppenreiseveranstalter bieten Kultur- und Studienreisen in Fernziele an und suchen neue, attraktive Destinationen. Und dazu zählen gerade auch Osteuropa und Vorder- und Zentralalasien. Umgekehrt können die mittelständischen Gruppenreiseveranstalter in ihren lokalen Märkten dafür ein beachtliches Stammkundenpotenzial aktivieren. Und der RDA Workshop bietet den Destinationen und Reiseveranstaltern die Plattform, um ins Geschäft zu kommen. Wir freuen uns, dass der VTOA dazu eine Pionieraufgabe übernimmt.“
Jürgen Klimke, Bundestagsabgeordneter und Mitglied des Auswärtigen Ausschusses sowie des Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit:
„Der Tourismus kann maßgeblich zum wirtschaftlichen Wachstum in Entwicklungs- und Schwellenländern beitragen und damit die Entwicklungspolitik fördern. Der Reisebus ist ein umweltfreundliches Reiseverkehrsmittel für die touristische Erschließung von Zielgebieten. Ich begrüße es, dass die Reiseveranstaltung in diese Länder auf dem kommenden RDA Workshop aufgegriffen wird.“
Mit gemeinsamen Veranstaltungen, Expertenschulungen und Famtrips will man die Zusammenarbeit weiter ausbauen.
Der VTOA im Travel Tribune Gespräch:
Gespräch der Woche
"Wollen Brücken bauen"
Berlin - Mut zur Nische beweist der neu gegründete Verein zur Förderung des Tourismus in Osteuropa, Vorder- und Mittelasien. Vorstandsmitglied Frank Tetzel erläutert die Pläne.
Was sind die Ziele Ihres Vereins?
Tetzel: Es gibt eine ganze Reihe kleiner und mittelständischer Veranstalter im Bereich des Osttourismus, die wenige Möglichkeiten haben, Öffentlichkeitsarbeit und Marketing zu machen. Auf der anderen Seite gibt es Regionen, denen fehlt es an Geld, ihre Destinationen auf dem deutschen Markt darzustellen. Genau an diese Schnittstelle möchten wir gehen und vermitteln - das ist unsere Intention. Wir möchten die vielen unbekannten, aber sehr lohnenden Destinationen in den Region Osteuropas, Vorder- und Mittelasien bekannt machen.
Wie?
Wir organisieren Netzwerkveranstaltungen und bringen Reiseveranstalter und Tourismusvertreter der Länder zusammen. Wir wollen Brücken bauen, auch in die Politik, um beispielsweise Fördermittel zu akquirieren.
Wer sind ihre Mitglieder?
Wie schon gesagt, es sind die kleinen und mittelständischen Reiseveranstalter. Unternehmen, die klar definierte, spezielle Zielgebiete bedienen. Auf der anderen Seite sind es aber auch Länder, die in Deutschland keine touristischen Vertretungen haben.
Wie finanzieren Sie die Aktivitäten ihres Vereins?
Durch die Mitgliedsbeiträge, aber auch durch gemeinsame Projekte in den Destinationen.
Wo hakt es?
Oft fehlt es an einem buchbaren Programm. Viele östliche Destinationen glauben mit einem Luxus-Hotel oder einer reizvollen Landschaft auch schon ein touristisches Produkt zu haben. Ein Hotel allein ist aber noch kein touristisches Produkt.
Und wo greifen Sie ein?
Wir suchen nach einem Thema, das die Region für den deutschen Markt interessant macht. In Aserbaidschan könnte Wein so ein Thema sein oder die Jagd. Das Angebot zu einer Weinreise oder einen Jagdurlaub in den Kaukasus wäre dann ein mögliches Produkt. Oder nehmen Sie die kulturellen Spuren, die die Deutschen, die Schwaben, im Nordkaukasus, Georgien und Aserbaidschan hinterlassen haben. Diese Themen wollen wir dann, beispielsweise mit einer Pressereise, nach vorne bringen.
Das sind Nischenthemen.
Richtig. Der Osten wird immer ein Nischenmarkt bleiben, aber um ein Interesse für diese Länder zu wecken, braucht man solche Themen. Was ein Reisender gerade in diesen noch unerschlossenen Regionen sucht, und auch findet, ist Authentizität. Hier gibt es noch keine professionalisierte Gastfreundschaft, wie in vielen anderen, touristisch entwickelten Regionen.
Nennen Sie uns doch ein konkretes Projekt.
Da gibt es in Slowenien die Olimia-Therme. Die bieten drei Urlaubspakete unter dem Motto Wellness, Luxus und Natur an. Wir haben eine Kooperation geschlossen und organisieren für die Therme jetzt Roadshows und Veranstaltungen in Deutschland, um das Produkt auf dem Markt bekannt zu machen.
Sie führen auch Gespräche mit Ausbildungseinrichtungen. Worum geht es da?
Ein großes Problem, die viele Länder in Osteuropa haben, ist die Ausbildung von Service-Personal im Hotelleriebereich und in der touristischen Infrastruktur. Da gibt es erhebliche Defizite. Wir bringen die Partner zusammen und versuchen, Hochschul- und Ausbildungskooperationen zu ermöglichen.
Ihr Verein ist noch ganz jung. Welche Ziele haben Sie sich gesetzt?
Bis Ende des Jahres möchten wir 40 bis 50 Veranstalter und 30 bis 40 Destinationen eingesammelt haben. Eine Reihe von Zusagen haben wir bereits, auch von Botschaftern aus den betroffenen Ländern.
Die Resonanz ist also...
... erfreulich groß. Viele Tourismusvertreter und etliche kleine Reiseveranstalter haben uns signalisiert, dass sie mitmachen möchten. Auch ein Großer Player am Markt wird demnächst Mitglied in unserem Verein werden. Das heißt: Wir werden auch dort Ernst genommen.
Pressemitteilung 14.6.2011
VTOA - Verein zur Förderung des Tourismus in Osteuropa & Vorder- und Mittelasien e.V. geht mit großem Arbeitspensum an den Start
„Wir haben in der Tat einen etwas sperrigen Namen“, gesteht Jochen Szech, Präsident des VTOA, des Vereins zur Förderung des Tourismus in Osteuropa & Vorder- und Mittelasien e.V. ein. Doch er ist der Überzeugung, dass man sich den Namen wird merken müsssen.
„Wir sind schließlich angetreten, um Reiseziele, die selbst zwanzig Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs eher im Verborgenen blühen, einer breiteren Öffentlichkeit hier in den Märkten vorzustellen. Dazu gehören Destinationen in Russland genauso wie in den ost- und südost-europäischen Staaten, der Schwarzmeer- und der Kaukasusregion sowie beispielsweise die Länder entlang der Seidenstraße,“ erläutert der Vorsitzende des VTOA.
Mittelbündelung
„Wir wollen das unter anderem durch die Zusammenarbeit mit den Regionen vor Ort erreichen,“ erläutert Szech. „Viele sind aufgrund ihrer beschränkten Mittel nicht in der Lage eigene Vertretungen auf den deutschsprachigen Märkten zu unterhalten. Hier unterstützen wir mit Netzwerkveranstaltungen, Roadshows, Famtrips und vielem mehr. Denn wir kennen unsere Märkte und die Akteure, schließlich sind wir touristische Praktiker.
Da es sich bei den vom Verein bearbeiteten Regionen nicht um klassische Ziele des Massentourismus handele, seien sie im deutschsprachigen Markt unterrepräsentiert. Und auch die überwiegend mittelständisch geprägte Branche, die diese Ziele im Programm habe, hätte meist die Mittel nicht, langfristige und schlagkräftige Marketingaktionen für die Destinationen loszutreten. „Es geht uns also auch um die Bündelung von Ressourcen,“ so Jochen Szech. Wir wollen Praktiker von beiden Seiten zusammenbringen und bei der Kreierung von hier buchbaren Produkten helfen. Insofern sieht sich der Verein auch ein wenig als touristischer Entwicklungshelfer.
Ausbildung
Die ersten Gespräche auch mit Ausbildungseinrichtungen im Tourismus werden derzeit geführt und von den Destinationen und Regionen herrscht ein reges Interesse an Schulungen, Fortbildungen und
Kooperationen
Auch sind inzwischen die ersten Kooperationsprojekte sind inzwischen vereinbart, unter anderem mit der slowenischen Olimia Terme und mit dem usbekischen Tourismusministerium, mit dem man gemeinsame Famtrips durchführen will. Mit den usbekischen und mit dem aserbaidschanischen Tourismusministerium sind schon anlässlich der letzten ITB Veranstaltungen durchgeführt worden.
Darüber hinaus haben wir aber auch eine politische Zielrichtung. Abgeordnete, Regierung und andere Multiplikatoren sollen für die Themen des Verbandes sensibilisiert werden.
www.tourismus-osteuropa.de
Ansprechpartner:
Jochen Szech, Tel.: 0172 400 75 31
Frank Tetzel, Tel.: 030 629 89 384
Mitglied werden
Werden Sie Mitglied im VTOA eV und helfen Sie mit nachhaltigen Tourismus in Osteuropa und Zentralasien zu entwickeln. | Destinationen
Von Albanien bis Usbekistan, von Kirgistan bis Georgien und Russland reichen unsere Projekte. |
Über uns
Der Verein zur Förderung des Tourismus in Osteuropa und Vorder- und Mittelasien e.V. (VTOA) will die touristische Entwicklung und das Gästeaufkommen aus und nach Deutschland nach und aus Ost-, Süd-Osteuropa, Vorder- und Zentralasien aktiv vorantreiben.